Kuka-Roboter im Skoda-Werk Kvasiny / Skoda baut Qualifizierung in Kvasiny aus

An drei Robotik-Stationen können Skoda-Mitarbeiter in Kvasiny künftig praxisnahe Übungen durchlaufen. (Bild: Skoda)

Den Mitarbeitern möchte Skoda am neuen Standort „breitgefächertes Theorie- und Praxiswissen“ mit auf dem Weg geben, das die Belegschaft unter anderem fit machen soll für den Mitte 2024 geplanten Produktionsstart des neuen Octavia. Bei der Fertigung des Modells sollen neue Fertigungsverfahren zum Einsatz kommen.

„Mit diesen Investitionen in die Verbesserung unserer Ausbildungsstätten stellen wir unser Unternehmen zukunftssicher auf“, erklärt Andreas Dick, Škoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik. „Die hochmodernen Robotik- und Automatisierungstechnologien in unseren Werken sind integraler Bestandteil unserer Produktionsprozesse und ergänzen die hochwertige Ausbildung unserer Mitarbeiter.“ Man stelle sicher, dass die Mitarbeiter alle erforderlichen Fähigkeiten aufweisen, um das gesamte Potenzial der Produktionsanlagen auszuschöpfen.

Für den Aufbau der Ausbildungsstätte hat Skoda rund eine Million Euro investiert. Diese umfasst zwei neue Klassenräume für die theoretische Ausbildung sowie drei Arbeitsstationen mit Robotern für die praktische Arbeit. Der Fokus des Lehrplans der Skoda Akademie liegt auf Robotik und speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS). Zuvor hatte sich die Ausbildung auf eine einzelne Roboterzelle beschränkt, die nur zwei Arbeiten von Robotik- und SPS-Schulungen ermöglicht hatte. Fast 200 Mitarbeiter mussten daher im vergangenen Jahr Teile ihrer Ausbildung am Stammsitz in Mlada Boleslav absolvieren. Mit den neuen Ressourcen sollen bis zu 300 Mechaniker, Elektriker und Elektroniker der Abteilungen Produktionslinienanpassung und Wartung Trainings in Kvasiny durchlaufen können.

Sie möchten gerne weiterlesen?