Michael Kobriger, Vorstand Produktion und Logistik MAN Truck & Bus SE, Dr. Richard Slovak, Werkleiter MAN Krakau, und Alexander Vlaskamp

MAN-Produktionsvorstand Michael Kobriger, Werksleiter Richard Slovak und der Vorstandsvorsitzende Alexander Vlaskamp legen den Grundstein für den Ausbau in Krakau. (Bild: MAN)

Im Stammwerk München werde Platz für die Mischproduktion konventioneller und elektrischer Trucks gebraucht. Die Kapazität in Krakau werde sich verdreifachen, dort entstünden 1.500 zusätzliche Arbeitsplätze, erklärt Produktionsvorstand Michael Kobriger.

"In Krakau entsteht ein äußerst flexibler Standort mit großer Variabilität, der es uns ermöglicht, von der leichten bis zur schweren Lkw-Reihe alles auf einem Band zu produzieren", sagte Vorstandschef Alexander Vlaskamp. MAN investiert dort 130 Millionen Euro und erweitert die Produktionsfläche um ein Drittel. Die Produktion im erweiterten Bereich soll im September 2022 starten. Dann könnten täglich 300 Fahrzeuge und Fahrerhäuser im Dreischichtbetrieb vom Band laufen, teilte der zum Nutzfahrzeughersteller mit.

"Unsere Veränderungen im Produktionsverbund machen uns in diesen herausfordernden Zeiten deutlich wettbewerbsfähiger", so Vlaskamp. MAN hatte vor einem Jahr beschlossen, in Deutschland 35.00 Arbeitsplätze abzubauen, Teile der Lkw-Fertigung von München nach Krakau zu verlegen und den Bau leichter und mittelschwerer Lastwagen vom österreichischen Steyr nach Krakau zu verlegen. Das Werk in Steyr wurde an einen Investor verkauft. Ziel ist es, das Betriebsergebnis um 1,7 Milliarden Euro zu verbessern und somit auch mehr Geld für Investitionen in Zukunftstechnik zu haben.

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dpa