Man sei stolz, den neuen eSprinter und damit einen wichtigen Teil der Mobilität der Zukunft zu bauen, so der Standortverantwortliche und Leiter des Mercedes-Benz Werks Düsseldorf, Armin Willy, anlsässlich des Produktionsstarts. Willy betonte: "Ich bin überzeugt, dass sich der eSprinter in den kommenden Jahren zu einem der wichtigsten Produkte entwickeln wird und somit maßgeblich dazu beiträgt, dass wir hier in Düsseldorf auch weiterhin ein starkes Werk von Mercedes-Benz bleiben.“
Wie Mercedes-Benz mitteilt, soll der neue eSprinter ein möglichst großes Anwendungsspektrum urbaner Mobilität abdecken. Der Elektroantrieb des Fahrzeugs mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen treibt die Vorderräder an und leistet wie das Diesel-Einstiegsaggregat 85 kW mit einem Drehmoment von bis zu 300 Newtonmeter. Bei der Produktion in Düsseldorf setzt Daimler auf seine "Green Production Strategie", zu der ab 2022 etwa der Bezug von Strom aus 100 Prozent regenerativen Quellen zählt. Aktuell implementiere man in Düsseldorf überdies neue Mobilitätssysteme, wie ein On-Demand-Werkshuttle, hört man vom OEM. Seit der Entscheidung, den eSprinter in Düsseldorf zu bauen, habe sich das Werk zum Kompetenzzentrum für Elektroantriebe entwickelt und das entsprechend notwendige Know-how aufgebaut. Bis heute wurden bereits mehr als 2.400 Mitarbeiter auf den Umgang mit und die Montage von Hochvolttechnologien qualifiziert.
Das 1962 gegründete Werk ist das weltweit größte Transporterwerk der Daimler AG. Auf einer Produktionsfläche von rund 188.000 Quadratmetern werden dort die geschlossenen Baumuster des Mercedes-Benz Sprinter gefertigt. Das Sprinter-Leitwerk hat bislang mehr als 4,6 Millionen Fahrzeuge produziert. Seit 2018 wird dort auch der neue Sprinter gefertigt, der dort bis heute bereits über 200.000 mal vom Band lief. Bereits im Vorfeld der Produktion des neuen Sprinter und der neuen Antriebsvarianten investierte Mercedes-Benz Vans in den vergangenen Jahren in Summe rund 330 Millionen Euro in den technischen Ausbau der Produktion.