Die beiden koreanischen Zulieferer wollen in Europa in die Zelltechnologie investieren und das Ingolstädter Unternehmen aus den europäischen Standorten heraus beliefern. “Gemeinsam mit unseren südkoreanischen Entwicklungspartnern bringen wir die Fertigung der neuesten Batteriezellen-Technologie in die EU und stärken den Wirtschaftsstandort Europa bei dieser Schlüsseltechnologie”, sagt Audi Beschaffungsvorstand Bernd Martens. Die Zell-Module sollen besonders leistungsfähig werden. “Damit bieten wir eine technologische Lösung, die Elektroautos für Kunden noch attraktiver macht.”
“Mit unserem ersten batterie-elektrischen Audi SUV verknüpfen wir emissionsfreien Antrieb und Fahrspaß”, sagt Audi-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg. “Wir integrieren die von LG Chem und Samsung SDI entwickelten innovativen Zell-Module optimal in unsere Fahrzeugarchitektur und erreichen damit ein attraktives Gesamtpaket aus Sportlichkeit und Reichweite.”
Das coupéhafte Audi-SUV mit dem Arbeitstitel C-BEV soll 2018 auf den Markt kommen. Bei der Leistung wolle Audi ein Zeichen setzen, berichtet die Zeitschrift auto motor und sport. Die Rede sei von mehr als 500 PS und über 700 Nm Drehmoment, was an die Werte des Sportwagens RS6 heranreicht. Auch preislich soll sich der Elektro-SUV am RS6 orientieren, der aktuell bei 110.000 Euro einsteigt. Das wäre etwa das Preisniveau der stärksten Ausführung des Tesla S.
Für diesen Preis wird Audi den Tesla-Konkurrenten neben Allradantrieb auch mit Luftfederung aus dem Q7 ausstatten, bietet induktives Laden und eine leistungsfähige Batterie mit einer Kapazität von bis zu 90 kWh, so die Zeitschrift. Das Cockpit des Elektro-Audis stamme aus der nächsten A8-Generation.
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gp