Wie das britische Magazin Autocar meldet, begründet das Management des französischen Autobauers diesen Schritt mit der gestiegenen Popularität von SUVs und Crossovern. Der C5 sieht in Sachen Absatz gegen diese Modelle kein Land mehr.
Ein Blick auf die britische Zulassungsstatistik belegt diese Einschätzung. Gerade mal 237 britische Autokäufer entschieden sich im gesamten Jahr 2015 für die Mittelklasse-Limousine. Zum Vergleich: Die erste Generation des C5 fand 2002 noch über 17.000 Käufer. 2009 waren es immer noch rund 6.300 Briten die C5 fahren wollten.
Die französische Limousine ist mit ihrem Schicksal nicht alleine. Das gesamte D-Segment hat im Vereinigten Königreich mit dramatischen Absatzeinbußen zu kämpfen. 2001 setzten die Autobauer rund 523.000 Fahrzeuge dieses Segments ab. Im vergangenen Jahr waren es gerade einmal noch 263.000 Autos. Das Gros der Neuzulassungen machen dabei Ford, Opel/Vauxhall und Volkswagen aus, gefolgt von den deutschen Premiummarken Audi, BMW und Mercedes.
Der C5 fristete infolgedessen nur noch ein Nischendasein. Ähnlich erging es dem Laguna von Renault. 2012 wurde er vom britischen Automarkt genommen. Mit dem Talisman stünde ein potentieller Nachfolger eigentlich bereit. Renault hat sich allerdings dazu entschieden, den Wagen nicht auf den britischen Markt zu bringen.