FEV VCR-Pleuel

VCR-Pleuel optimieren das Verdichtungsverhältnis bei Verbrennungsmotoren. (Bild: FEV Group)

Wie FEV mitteilt, ist Ziel der Kooperation, die Synergien in der Entwicklung des Produktes zu nutzen und eine kosteneffiziente Serienlösung zu erarbeiten. Der optimierte Verbrennungsmotor werde neben den reinen Elektroantrieben, insbesondere für Langstreckenfahrten und in Hybridfahrzeugen, weiterhin eine bedeutende Rolle spielen, heißt es. Weiter heißt es, die VCR-Technologie trage den Herausforderungen durch Downsizing und damit einhergehenden erhöhten Verbrennungsdrücken Rechnung, indem das Verdichtungsverhältnis jederzeit optimal eingestellt werden könne. Dieser innovative Ansatz sei eine sinnvolle Ergänzung zu den zukünftigen vielfältigen Antriebslösungen für eine bezahlbare individuelle Mobilität. Wie man bei FEV betont, biete man mit dem VCR-Pleuel die Entwicklungs- und Systemkompetenz. Hilite verfüge als Serienlieferant über viel Erfahrung in der Fertigung und könne große Stückzahlen der Komponente realisieren.

„Wir haben mit Hilite einen starken Partner für die abschließende Entwicklungsphase des VCR-Pleuels gewonnen, der im Markt als Systemanbieter etabliert ist“, so Professor Stefan Pischinger, President und CEO der FEV Group. Zum Gegenstand des gemeinsamen Engagements ergänzt er: „Das VCR-Pleuel stellt eine wichtige Zukunftstechnologie des Verbrennungsmotors dar, die CO2-Emissionen erheblich reduziert und den Schadstoffausstoß im Realbetrieb signifikant vermindert. Die FEV-Lösung hat dabei den Vorteil, in nahezu jeden Motor integriert werden zu können, ohne das gesamte Motorkonzept ändern zu müssen.“ David Wei, CEO der in Marktheidenfeld ansässigen Hilite: „Wir beliefern unsere Kunden mit fortschrittlichen und effizienten Lösungen. Durch die Kooperation mit FEV und des nun gebündelten Know-hows können wir diesen Leistungsanspruch künftig auch im VCR-Bereich anbieten.“

Die Zusammenarbeit ist laut den Unternehmen zunächst auf zwei Jahre ausgelegt. Das von FEV entwickelte zweistufige VCR-Pleuel kommt bereits in unterschiedlichen Demonstrationsfahrzeugen zur Anwendung, zusätzlich verfügt das Unternehmen über Prototypen für Heavy-Duty- sowie Großmotoren.

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