Der Vorschlag, in Eisenach künftig nur ein Fahrzeug zu bauen, laufe in etwa auf eine Halbierung der Belegschaft von derzeit 1800 Mitarbeitern an dem Standort hinaus, sagte Schäfer-Klug am Donnerstag im Anschluss an eine Betriebsversammlung im Stammwerk Rüsselsheim. Für das Motorenwerk in Kaiserslautern sei etwa die Teile-Endmontage vorgesehen.
"Dafür hätten alle Beschäftigten 4,3 Prozent dauerhaft abgeben sollen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld", kritisierte der Betriebsratsvorsitzende. "Ein solches Angebot werden wir auch weiterhin nicht annehmen." An den deutschen Opel-Standorten mit fast 19.000 Beschäftigten gilt derzeit Kurzarbeit. Der Autobauer war im August 2017 vom französischen PSA-Konzern übernommen worden und soll saniert werden.