Stellantis Dare Forward 2030

Mit dem Strategieplan Dare Forward 2030 fokussiert Stellantis saubere, sichere und erschwingliche Mobilitätslösungen. (Bild: Stellantis)

Bereits im vergangenen Jahr unterzeichnete Stellantis einen Fünf-Jahres-Vertrag mit Zulieferer Vulcan. Nun verkündet der OEM die Erweiterung dieser Abnahmevereinbarung auf zehn Jahre. Zudem gibt Stellantis eine Kapitalbeteiligung am deutsch-australischen Energieproduzenten in Höhe von 50 Millionen Euro bekannt. Diese Summe soll vor allem in das Bohrvorhaben zur Erweiterung der Förderkapazitäten der Produktionsstätte im Oberrheintal fließen, so die Unternehmen. Vulcan produziert bereits geothermische Energie und plant nun die Produktion von Lithiumhydroxid ohne fossile Brennstoffe und mit einem Netto-Null-Kohlenstoff-Fußabdruck.

Diese strategische Investition in ein führendes Lithium-Unternehmen wird uns helfen, eine belastbare, nachhaltige Wertschöpfungskette für unsere europäische Batterieproduktion für Elektrofahrzeuge zu schaffen“, komnmentiert Stellantis-CEO Carlos Tavares. Der Hersteller kündigte seinen Strategieplan Dare Foreward 2030 bereits im März dieses Jahr an. Diesem zufolge will der Hersteller im Markt für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bis 2030 einen Absatzmix von 100 Prozent BEVs in Europa und 50 Prozent elektrischen Antrieben in den Vereinigten Staaten erreichen.

Auf die Ziele von Stellantis wird künftig auch eine Kooperation mit Controlled Thermal Ressources (CTR) einzahlen, die Anfang des Monats geschlossen wurde. Der Zulieferer soll dem Autohersteller ebenso wie Vulcan Energy den Zugang zu Lithiumhydroxid aus nachhaltigen Quellen ermöglichen, das in der US-Fertigung zum Einsatz kommen wird. Über zehn Jahre werde der Zulieferer rund 25.000 Tonnen Lithiumhydroxid liefern, so die Unternehmen. Im kalifornischen Imperial County arbeitet CTR im Projekt Hell’s Kitchen zudem aktuell daran, Lithium aus geothermischen Solen zu gewinnen, um Lithiumprodukte herzustellen.

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