Die vierte, von einer Mitarbeiterdemonstration begleitete Verhandlungsrunde wurde am Donnerstag (12. Juli) in Frankfurt ergebnislos abgebrochen, wie beide Seiten der Deutschen Presse-Agentur berichteten. Die IG Metall will einen Sozialtarifvertrag über Abfindungen und weitere Sozialleistungen erzwingen. Dafür seien nur begrenzte Mittel vorhanden, argumentiert das Unternehmen. Streitpunkt waren unter anderem die Abfindungen und weitere Leistungen für Beschäftigte, die entlassen werden sollen. Ein neuer Gesprächstermin wurde laut IG Metall nicht vereinbart, dafür sehen sich die Streitparteien aber bereits an diesem Freitag wieder bei einer Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Frankfurt. Dabei wird erneut die Frage verhandelt, ob der seit dem 14. Juni laufende Streik in den Werken Saarbrücken und Leipzig rechtmäßig ist. Die Arbeitsgerichte Saarbrücken und Leipzig haben den dazu begonnenen Arbeitskampf jeweils für rechtmäßig erklärt.
dpa