
Renault musste zum Jahresbeginn einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen, weil weniger Autos zu den Händlern gingen. (Bild: Renault Group)
Konzernweit verkaufte der französische Autobauer 564.980 Fahrzeuge und damit 2,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie es am Donnerstag in Boulogne-Billancourt bei Paris mitteilte. Der Umsatz ging allerdings leicht um 0,3 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro zurück. Analysten hatten sich hier etwas mehr ausgerechnet.
Der Rückgang des Erlöses lag vor allem daran, dass die selbstständigen Händler die Nachfrage der Kunden größtenteils aus ihrem Bestand bedienten und sich ihre Vorräte damit verringerten. Der mengenmäßige Absatz vom Konzern an die Händler fiel daher, was den Umsatz schmälerte. Zudem wirkten Wechselkursschwankungen vor allem in Brasilien, Argentinien und der Türkei negativ.
Die Jahresprognose bestätigte Finanzchef Duncan Minto. Die operative Marge soll weiter mindestens sieben Prozent betragen, der freie Finanzmittelzufluss mindestens zwei Milliarden Euro. Gewinnkennzahlen nennt Renault wie in Frankreich üblich nur halbjährlich.