Toyota prüft nun, ob die betroffenen Produktionslinien am morgigen Mittwoch wieder angefahren werden können. Toyota verfügt über 14 Montagewerke in ganz Japan, in denen Autos für den Inlands- und den Auslandsmarkt hergestellt werden, von den Ausfällen betroffen sind sechs der Standorte.
Der letzte Produktionsausfall bei Toyota liegt derweil noch nicht lange zurück: Erst Ende August hatte ein Fehler im System zur Verwaltung der Teilebestellung die Fertigung komplett lahmgelegt. Einen Hackerangriff schloss der Hersteller damals aus, man vermutete eine Störung durch die Aktualisierung des ausschlaggebenden IT-Systems. Durch einen Austausch des fehlerhaften Systems hatte man die Produktion wenige Tage später wieder zum Laufen gebracht.
Zuvor hatte Toyota im März 2022 seine Werke schließen müssen, nachdem der Zulieferer Kolima Industries infolge eines Cyberangriffs mit Systemausfällen zu kämpfen hatte. Betroffen waren alle 28 Produktionslinien des Autobauers, was die Produktion von etwa 13.000 Fahrzeugen beeinträchtigt hatte. Im Juli war der Autobauer außerdem gezwungen, einen Teil des Betriebs einzustellen, da ein Angriff auf die IT-Systeme im Hafen von Nagoya die Logistik-Systeme außer Kraft gesetzt hatte.