BMW Spartanburg

BMW investiert rund 100 Millionen US-Dollar in den Ausbau der Logistik im US-Werk Spartanburg. (Bild: BMW)

Nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen soll das BMW-Werk im Bundesstaat South Carolina eine Logistikfläche von mehr als 900.000 Quadratmetern aufweisen. Künftige Erweiterungen seien möglich, heißt es bei BMW. Mit der Eröffnung des neuen Logistikzentrums Mitte des kommenden Jahres möchte der Münchner Hersteller zwei dezentrale Lagerhallen für Mehrwegcontainer und Karosserieteile zusammenführen. In der Halle werden Komponenten sortiert und anschließend an den zuständigen Fertigungsbereich geliefert. Um den Lkw-Verkehr in der Region zu reduzieren, wurden zudem Zufahrten optimiert und zwei neue Brücken gebaut, um das neue Logistikzentrum mit dem BMW-Campus zu verbinden.

BMW investiert auch in mehr Qualifizierung

Gleichzeitig verkündet der bayerische OEM Fortschritte beim Aufbau eines neuen etwa 6.000 Quadratmeter großen Schulungszentrum auf dem Werksgelände. Der Qualifizierungsstandort soll neben Schulungsräumen auch ein Amphitheater und Plätze für Outdoor-Meetings umfassen. Die Fertigstellung der rund 20 Millionen US-Dollar teuren Maßnahmen ist ebenfalls für Mitte 2022 vorgesehen.

Das Werk in Spartanburg produziert mit einer Belegschaft von rund 11.000 Mitarbeitern täglich mehr als 1.500 BMW-Fahrzeuge. Das Modellportfolio umfasst fünf BMW X-Modelle, vier M X-Modelle sowie zwei Plug-in-Hybrid X-Modelle. Gleichzeitig ist das Werk in den eigenen Verbund zur Batteriefertigung eingebunden. Zuletzt hatte BMW 2019 die Investitionen in den entsprechenden Bereich um zehn Millionen US-Dollar erhöht und somit die örtlichen Kapazitäten verdoppelt. BMWs werkseigene Batteriefabrik produziert Batterien ab der vierten Generation für den Einsatz in den ebenfalls dort gebauten Hybrid-Modellen des BMW X5 und X3.

Sie möchten gerne weiterlesen?