Batteriezelle Mercedes-Benz

Gemeinsam mit CATL baut Mercedes-Benz die Fertigung von Batteriezellen in Ungarn aus. (Bild: Mercedes-Benz)

Die neue Fertigung von CATL soll für die europäische Produktion von Elektroautos Batteriezellen bereitstellen. Mercedes-Benz wird als erster Partner mit dem größten anfänglichen Bestellvolumen aus dem ungarischen Werk beliefert, heißt es seitens der Unternehmen. Mercedes nannte keine finanziellen Details zum Umfang der eigenen Investitionen. CATL hatte aber zuvor in einer Mitteilung an die chinesische Börse in Shenzen mitgeteilt, dass in Ungarn 7,3 Milliarden Euro investiert werden sollen.

Auch das Volumen der Batteriekapazitäten, die sich Mercedes-Benz sichern wird, verraten die Stuttgarter nicht. Allerdings ist das Vorhaben Teil der Bestrebungen, sich bis zum Ende des Jahrzehnts zusammen mit Partnern in acht Werken 200 GWh an Batteriekapazität jährlich zu sichern, um die eigenen Elektroautos damit zu bestücken.

Mercedes hatte vor gut einem Jahr bekannt gegeben, wie auch Volkswagen selbst in die Batteriezellfertigung einzusteigen. Die Schwaben wollen so bis Ende des Jahrzehnts mit acht Werken weltweit auf eine jährliche Produktionskapazität von 200 Gigawattstunden (GWh) an Batteriespeicher kommen, um ihre Elektroautos zu bestücken. Bereits beteiligt hat sich Mercedes an der Batteriezell-Allianz ACC des Autokonzerns Stellantis mit dem französischen Energiekonzern Totalenergies.

CATL (Contemporary Amperex Technology) ist der weltgrößte Hersteller von Batteriezellen für Elektroautos. Die Firma beliefert unter anderem den US-Elektroautoplatzhirsch Tesla, aber auch den BMW-Konzern und war im August 2020 eine Partnerschaft mit Mercedes eingegangen.

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dpa