Um mehr Modelle seines Erfolgsmodells Kodiaq produzieren zu können, hat Skoda seine Kapazitäten im Werk Kvasiny erhöht und lässt den Superb künftig in Bratislava vom Band laufen.

Um mehr Modelle seines Erfolgsmodells Kodiaq produzieren zu können, hat Skoda seine Kapazitäten im Werk Kvasiny erhöht und lässt den Superb künftig in Bratislava vom Band laufen. (Bild: Skoda)

Der neue Kodiaq läuft auf der selben Produktionslinie wie die erste Generation vom Band. Skoda hat 49 Millionen Euro in die Modernisierung der Produktionslinie und der Schweißerei in Kvasiny investiert und die Fertigung einschließlich des Karosseriebaus modernisiert. Die Investition umfasst auch Vorbereitungen für die künftige Produktion des neuen Kodiaq iV mit Plug-in-Hybridantrieb. Zu den wichtigsten Verbesserungen zählen nach Angaben des Herstellers die Aufwertung von Manipulatoren, Fördertechniken und der Chassis-Montage sowie ein Update der Roboterfunktionen zum Auftragen von Fensterkleber.

"Unzählige Stunden sind in die Vorbereitung dieses Produktionsstarts geflossen. Mit der Investition in Höhe von 49 Millionen Euro haben wir die Produktionsstätte modernisiert und damit einen entscheidenden Beitrag für die Zukunftssicherung unseres Standorts Kvasiny geleistet", erklärt Skoda-Vorstand Andreas Dick.

Bis vor Kurzem hat Skoda am Standort Kvasiny auch den Superb gebaut. Um die Produktionskapazität der SUV-Modelle zu erhöhen, hat der Hersteller die Fertigung des Superb ins Volkswagen-Werk im slowakischen Bratislava verlagert – das betrifft auch die vierte Generation der Modellreihe. So will Skoda in Kvasiny freie Kapazitäten schaffen und dort jährlich bis zu 150.000 Karoq und Kodiaq zusätzlich bauen. Täglich kann Skoda dort jetzt bis zu 410 Kodiaq produzieren.

Seit der Premiere 2016 hat Skoda nach eigenen Angaben mehr als 870.000 Einheiten des Kodiaq in Tschechien, der Ukraine, China und bis Frühjahr 2022 auch in Russland produziert. Die zweite Generation des Erfolgsmodells feierte am 4. Oktober 2023 Weltpremiere.

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