Zulieferer Hella verkündet einen Großauftrag durch einen deutschen Premium-Hersteller im Bereich Hochvolt-Leistungselektronik. Innerhalb dieses Auftrags ist Hella mit der Serienentwicklung eines Spannungswandlers im Hochspannungsbereich betraut worden. Dieser soll auf die vollständige E-Fahrzeugplattform des Herstellers ausgerollt sowie zusätzlich in einen Plug-In-Hybrid integriert werden. In Summe umfasse das Kundenprojekt aktuell zehn verschiedene Fahrzeugbaureihen, so das Unternehmen. Das Auftragsvolumen läge im niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der Start der Serienproduktion im Elektronikwerk in Recklinghausen für die Jahresmitte 2025 geplant.
Spannungswandler verbinden die Spannungsklassen der unterschiedlichen Bordnetze in einem Fahrzeug miteinander. Im Rahmen des akquirierten Kundenprojektes des Lighting-Experten dienen die Spannungswandler insbesondere der redundanten Stromversorgung von Komponenten für das automatisierte Fahren sowie für weitere sicherheitsrelevante Funktionen.
Hierzu zählen beispielsweise Kamera und Radarsensoren sowie Lenksteuergeräte. Zugleich sorgt der Hochvolt-Spannungswandler für die Versorgung der 12 Volt-Batterie, die bei Elektrofahrzeugen ebenso wie bei Plug-In-Hybriden unter anderem für die Ruhestrom- sowie für die redundante Energieversorgung notwendig ist. Der unternehmensweit erste Hochvolt-Spannungswandler wird am Unternehmenssitz in Lippstadt entwickelt, der als globales Kompetenzcenter für Hochvolt-Leistungselektronik dient.