Bosch_Sony Semiconductor Solutions_Innovative Videosensoren

Die Kooperation der beiden Unternehmen soll in innovative Videosensoren für Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren münden. (Bild: Bosch)

Sich verändernde oder schlechte Lichtverhältnisse stellen nicht nur das menschliche Auge vor Herausforderungen, sondern auch Videosensoren, wie sie für Fahrerassistenzsysteme und das automatisierte Fahren benötigt werden. Um die Sensoren in dem Bereich zu optimieren, haben Bosch und Sony Semiconductor Solutions jetzt eine Zusammenarbeit vereinbart. Gemeinsam wollen beide Unternehmen eine Kameratechnik entwickeln, mit der Autos ihr Umfeld bei schwierigen Lichtverhältnissen erfassen können.

Neben Radar- und Ultraschallsensoren sind Videosensoren die Sinnesorgane moderner Autos. Für die Realisierung von Fahrerassistenzsystemen wie ein automatisches Notbremssystem auf Fußgänger, ein Spurhalteassistenzsystem oder eine Verkehrszeichenerkennung erhalten Kameras schon heute mehr und mehr Einzug in aktuelle Fahrzeugmodelle. Der Vorteil von Videosensoren liegt in der Erkennung von Objekten und der Informationsdichte der erzeugten Bilder. Bosch fertigt Videosensoren bereits Mono- und Stereotechnik für den 360-Grad Rundumblick.

Zukünftig werden Videosensoren laut Bosch auch ein wesentlicher Bestandteil des Sensorkonzepts für das automatisierte Fahren sein. Hierfür seien Kameras erforderlich, die bei einem schnellen Wechsel der Lichtverhältnisse von dunkel zu hell und umgekehrt zuverlässig funktionieren. Zudem müssen sie bei drastischen Helligkeitsunterschieden innerhalb einer Bildaufnahme blitzschnell unterscheiden können. „Nur wenn automatisiert fahrende Autos ihr Umfeld jederzeit präzise erfassen, können sie sicher unterwegs sein“, sagt Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control.

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