Für das neue Werk in Kokomo ist zunächst eine Produktionskapazität von 23 Gigawattstunden vorgesehen, die in den Folgejahren auf 33 GwH erhöht werden soll. Falls sich die Nachfrage nach E-Fahrzeugen von Stellantis erhöhe, sei es möglich, die Kapazitäten weiter hochzufahren, heißt es seitens des Autobauers. Die neue Anlage soll Batteriemodule für Fahrzeuge aus den nordamerikanischen Werken von Stellantis liefern. Zum Einsatz bei der Fertigung von Batteriezellen und -modulen kommt die Samsung-Technologie Primx. Insgesamt sollen am neuen Standort rund 1.400 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
„Vor knapp einem Jahr haben wir uns einer ambitionierten Elektrifizierungs-Strategie verschrieben, deren Basis fünf Gigafactories in Europa und Nordamerika sind“, sagt Stellantis-CEO Carlos Tavares. „Die heutige Ankündigung stärkt unsere weltweite Präsenz in der Batterieproduktion weiter und demonstriert das Streben von Stellantis in Richtung einer dekarbonisierten Zukunft, die in unserem Strategieplan Dare Forward 2030 skizziert wird.“
Im Rahmen des Strategieplans Dare Forward 2030 plant der Autobauer, den jährlichen Absatz von batterieelektrischen Fahrzeugen bis Ende der Dekade auf fünf Millionen Fahrzeuge zu erhöhen. In Europa möchte man eine BEV-Quote von 100 Prozent erreichen, in Nordamerika soll jedes zweite Fahrzeug per Batterie angetrieben werden. Fünf Gigafactories sollen dabei Batteriekapazitäten von 400 GwH abdecken.