
Ab 2025 plant Toyota zudem in Kentucky einen völlig neuen, dreireihigen, batterieelektrischen SUV zu montieren. (Bild: Toyota)
Toyotas erste Batterieproduktion außerhalb Japans nimmt Fahrt auf. Nachdem der Grundstein für das neue Werk bereits 2021 in Liberty (North Carolina) gelegt wurde, können auf dem über 650.000 Quadratmeter großen Gelände nun auch die ersten Batterien vom Band laufen. Rund 14 Milliarden Dollar hat der Automobilhersteller bis zu diesem Punkt bereits in seine neue und mittlerweile elfte Produktionsstätte in den Vereinigten Staaten investiert. Zum Präsidenten der Toyota Battery Manufacturing North Carolina (TBMNC) wurde Sean Suggs, ehemaliger Präsident von Toyota Motor Manufacturing, ernannt, der künftig für alle Produktions- und Verwaltungsfunktionen verantwortlich ist.
Geplant ist die Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien für Hybrid-Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge sowie reine BEVs auf 14 Produktionslinien. Die Auslieferung der ersten Batterien plant der Autobauer für April 2025 ein. Das neue Werk soll eine zentrale Rolle auf dem Weg des OEMs in eine vollständig elektrifizierte Zukunft spielen und ihm dabei helfen, sein Ziel der Kohlenstoffneutralität seiner Fahrzeuge und seines weltweiten Betriebs im Zuge der Beyond Zero-Strategie bis 2035 zu erreichen.
Das neue Batteriewerk ist Teil von Toyotas „Best-in-Town“-Ansatz: In diesem Rahmen investiert und produziert Toyota lokaler, um besser auf die Kundenbedürfnisse vor Ort eingehen zu können. Gleichzeitig wolle der Automobilhersteller auch einen Beitrag zur lokalen Gemeinschaft leisten. Inklusive der rund 5.000 neuen Arbeitsplätze im Batteriewerk in North Carolina habe der OEM durch Gesamtinvestitionen von rund 49 Milliarden US-Dollar in den USA bereits mehr als 280.000 Beschäftigungsplätze in der Automobilindustrie gesichert.