In Toyotas Getriebe-Werk in Buffalo, West Virginia, arbeiten rund 2.000 Mitarbeiter.

In Toyotas Getriebe-Werk in Buffalo, West Virginia, arbeiten rund 2.000 Mitarbeiter. (Bild: Toyota)

Toyota setzt seine Investitionsoffensive im Bereich elektrifizierter Antriebstechnologien fort und kündigt eine zusätzliche Investition von 88 Millionen US-Dollar in sein Werk in Buffalo, im Bundesstaat West Virginia an. Die Mittel fließen in die Montage einer neuen Generation von Hybrid-Getrieben an, die spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2026 ihren Betrieb aufnehmen soll.

Mit der neuen Finanzspritze steigt das gesamte Investitionsvolumen des japanischen Automobilherstellers am US-Standort auf über 2,8 Milliarden US-Dollar. Die Antriebskomponenten sollen in künftigen Hybridmodellen der Marken Toyota und Lexus zum Einsatz kommen.

„Diese Investition ist ein weiteres Beispiel für Toyotas „Build where we sell“-Philosophie und ein weiterer Beweis für das Vertrauen des Unternehmens in unsere Mitarbeiter“, sagt Standortleiter David Rosier. „Ihre Bereitschaft, sich für Innovationen und mutige Ideen einzusetzen, treibt uns weiter voran, und wir sind stolz darauf, eine zentrale Rolle dabei zu spielen, den Kunden eine Vielzahl von Antriebsoptionen anzubieten.“

Toyota baut Kapazitäten in den USA aus

Toyota verfolgt weltweit eine Lokalisierungsstrategie nach dem Prinzip „Best in Town“: lokal investieren, lokal produzieren und lokal zugeschnittene Produkte anbieten. In den USA beschäftigt Toyota rund 50.000 Mitarbeiter in elf Produktionsstätten. Das Werk in West Virginia mit rund 2.000 Mitarbeitern ist aktuell das einzige in Nordamerika, das Hybrid-Getriebe fertigt.

Toyota baut traditionell auf eine diversifizierte Elektrifizierungsstrategie, die sowohl auf Hybride, Plug-in-Hybride, batterieelektrische sowie wasserstoffbetriebene Fahrzeuge setzt. Trotz Technologieoffenheit verschiebt sich in den letzten Jahren auch in Toyoda City der Fokus immer stärker auf die batterieelektrische Mobilität. Vor allem in den USA stiegen die Investitionen in Batterietechnik- und produktion zuletzt stark. Zudem dürfte die rigidere Handelspolitik unter US-Präsident Donald Trump auch Toyota dazu bewegen, Kapazitäten in den Staaten auszubauen.

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